Hardware

Diese Hardware wird bei der Produktion unserer Gitarren eingebaut:

1. Mechanik:
Die Stimmmechanik (Mechanik) dient zum Stimmen der einzelnen Saiten der Gitarre. Die Mechanik besteht aus einem Wirbel (besteht aus Schneckengetriebe und Knopf), einer Achse und einem Schneckenrad (Übersetzung), der eine stabile und präzise Stimmung der Saiten ermöglicht. Je höher ist die Qualität der verwendeten Materialien bei der Mechanik, desto leichter und stabiler ist Stimmbarkeit der Gitarre. Die beweglichen Teile werden aus Metall angefertigt und galvanisiert (z.B. Messing, Nickel, Chrom, Gold)

1.1. Mechanikarten
• Offene Mechanik.
Mechanik mit offenem Getriebe besteht aus einem Wirbel, Achse und Schneckenrad. Diese Mechanik wird meist bei Konzertgitarren eingebaut (eine Grundplatte mit drei offenen Mechaniken). Sie findet auch manchmal bei E-Bässen eine Verwendung. Das Getriebe soll regelmäßig gesäubert und geschmiert werden, da diese von der Außenwelt nicht geschützt ist.
• Geschlossene Mechanik
Bei der geschlossenen Mechanik wird das Getriebe in einem geschlossenen Kasten aus Metall abgedeckt. Diese Mechanik ist von der Außenwelt etwas besser geschützt, muss jedoch auch regelmäßig gewartet werden. Der Kasten lässt sich abnehmen und das Getriebe kann gesäubert und geschmiert werden. Die Geschlossene Mechanik wird oft bei Westerngitarren oder auch bei E-Gitarren verwendet.
• Ölgelagerte Mechanik (auch ölverkapselte Mechanik)
Bei der ölgelagerten Mechanik wird das Getriebe in einem geschlossenen Kasten aus Metall gekapselt. Der Kasten lässt sich nicht abnehmen. Das verkapselte Getriebe ist bereits bei der Herstellung ausreichend mit Schmiermittel versorgt und ist für Ihre gesamte Lebensdauer wartungsfrei.

1.2. Wilkinson-Mechanik
Die meisten unserer Gitarren sind mit der ölgelagerten Mechanik der Fa. Wilkinson (USA) ausgestattet. Firma Wilkinson ist ein in der Musikwelt bekannter Hersteller von Musik-Hardware und Vorverstärkungsmodule und arbeitet mit vielen führenden Gitarrenherstellern (z.B. Fender, Gibson etc.) zusammen. Die Wilkinson-Mechanik zeichnet sich durch eine sehr feine Stimmbarkeit und eine perfekte Stimmstabilität der Saiten aus.
Die galvanisierten (beschichteten) Elemente verlieren ihren Glanz auch nach einem längeren Gebrauch nicht.
Die Achse der Mechanik ist mit zwei Saitenlöchern ausgestattet. Dies dient einer einfacheren Saitenaufspannung und einer flexiblen Höheneinstellung der Saiten bei einer einseitigen Mechanik. (siehe auch http://www.paxphil.co.kr/).

2. Tonabnehmer und Equalizer
2.1. Tonabnehmer:
Tonabnehmer einer Gitarre nimmt die Schwingung der Saiten ab, wandelt diese in elektromagnetische Wechselspannung um und leitet sie an den Verstärker weiter.
Man unterscheidet nach Funktionsweise folgende Tonabnehmer:
1. Elektromagnetische Tonabnehmer
2. Piezoelektrische Tonabnehmer

2.2. Elektromagnetische Tonabnehmer
Elektromagnetischer Tonabnehmer (engl. PickUp) wird bei E-Gitarren und bei E-Bässen eingesetzt. Er besteht aus einem Dauermagneten um den eine Spule gewickelt ist. Durch Saitenschwingung und als Folge magnetische Induktion entsteht in der Spule eine Spannung, die dann an einen externen Verstärker weiter geleitet wird. Die Gitarrensaiten müssen unbedingt aus Stahl oder Nickel bestehen, sonst wird keine Spannung entstehen und kein Signal erzeugt.
Man unterscheidet bei Tonabnehmern zwei Bauformen:
• Single Coil (Einzelspule)
Die Tonabnehmer haben oft den klareren, obertonreicheren Klang
• Humbucker (Doppelspule)
Die Tonabnehmer haben einen weichen und mittenbetonten Klang. Durch die spezielle Verschaltung ihrer beiden Spulen bieten die Humbucker einen besseren Schutz vor Störgeräuschen.

Die Position des Tonabnehmers ist auch für die Klangcharakteristika von Bedeutung. Ein harter höhenreicher Klang entsteht In der Nähe des Steges, während der Tonabnehmer nahe dem Gitarrenhals einen weicheren, tieferen Ton liefert. Oft werden bei den E-Gitarren zwei oder drei PickUps eingebaut, die mithilfe eines Mehrposition-Schalters mit einander verbunden werden und durch unterschiedliche Schalterkombinationen zu einem gewünschten Klangbild führen können.
Bei den meisten E-Gitarren und E-Bässen wird der Ton passiv verstärkt, d.h. die in der Spule erzeugte Spannung wird vom PickUp direkt an den externen Audio-Verstärker weiter geleitet. Es gibt aber auch aktive Tonabnehmer, bei denen ein kleiner Vorverstärker eingebaut ist, der mit einer kleinen Batterie betrieben wird.
Wilkinson Tonabnehmer:
Unsere E-Gitarren und E-Bässe sind mit Tonabnehmern der Fa. Wilkinson (USA) ausgestattet. Firma Wilkinson ist ein in der Musikwelt bekannter Hersteller von Musik-Hardware und Vorverstärkungsmodule und arbeitet mit vielen führenden Gitarrenherstellern (z.B. Fender, Gibson etc.) zusammen. Die PickUps von Wilkinson sind qualitativ sehr anspruchsvoll und liefern einen sehr sauberen geräuschfreien Klang. Mehr Infos dazu finden Sie unter http://www.jhs.co.uk/wilkinsoninfo.html (leider nur auf Englisch).

2.3. Piezoelektrische Tonabnehmer
Der piezoelektrischeTonabnehmer (auch PickUp genannt) hat keinen Dauermagneten und Spule, sondern ein Piezoelement (Keramikstreife), das den Klang der Gitarre von dem Korpus (Der Korpus der Gitarre verstärkt die Saitenschwingung) der Gitarre abnimmt, in elektrische Spannung umleitet und an den Vorverstärker weiter leitet. Da die Piezoelemente einen sehr hohen Ausgangswiderstand haben, werden diese fast immer mit Vorverstärkern eingebaut und als ein Bestandteil des Vorverstärkers betrachtet.
Vorverstärker
Ein Vorverstärker (wird auch PreAmp, Vorstufe, EQ genannt) hat die Aufgabe, die akustischen Eingangssignale (die von den Saiten erzeugt werden) so anzupassen, dass der externe Verstärker (wird an die Gitarre angeschlossen) sie im optimalen Bereich weiterverstärkt und wieder gibt. Man unterscheidet aktive und passive Vorverstärker. Aktive Vorverstärker haben eigene Stromversorgung (i.d.R. eine 9V-Batterie). Diese werden meistens in den akustischen Gitarren eingebaut.
Ein aktiver Vorverstärker besteht aus dem Tonabnehmer (ist an das Gehäuse angeschlossen), dem Gehäuse mit Steuerelementen und der Steckdose für Ausgangssignal.
1. Der Tonabnehmer befindet sich im Steg (in der Einfräsung unter der Stegeinlage. Der TA nimmt die Saitenschwingungen ab und leitet diese an das Gehäuse weiter.

2. Das Gehäuse enthält ein Verstärkungsmodul und die Regler, die den Klang beeinflussen (Standardelemente: Gain, Bass, Mid, Treble, Presence). Das Gehäuse dient der Klangverstärkung und der Festlegung gewünschter Klangcharakteristika.

3. Die Steckdose für Ausgangssignal ist an das Gehäuse angeschlossen oder angelötet und leitet den verstärkten Klang (Signal) an den Leistungsverstärker (auch Endstufe genannt) weiter.

Fishman EQ.
Die Firma Fishman ist ein in der Musikwelt bekannter US-Hersteller (Sitz in Andover, Massachusetts) der Tonabnahme- und Verstärkungsmodule für Zupf- und Streichinstrumente, der seit mehr als 30 Jahren auf dem Markt für Musikinstrumente aktiv ist und zu den Marktführern gehört. Das Unternehmen ist Lieferant von vielen weltbekannten Gitarrenherstellern wie Fender, Gibson, Martin etc. (siehe http://www.fishman.com/fishman-equipped)
Unsere Gitarren sind mit Fishman Presus-PSY-101 EQ ausgestattet. Die technischen Details für den EQ finden Sie hier http://www.fishman.com/products/view/presys-1. Auf dem Bild ist ein Presus-EQ-PSY-201 dargestellt. Die technischen Grunddaten bei PSY-101 und PSY-201 sind identisch. Der PSY-201 (auf dem Bild) hat noch zwei zusätzliche Funktionen eingebaut (notch und brilliance).

3. Saiten
Unsere Instrumente sind mit den Saiten des weltbekannten Herstellers D`Addario (USA) ausgestattet.